Schadstoffe können als breites Spektrum von Stoffen gesehen werden, die unser Körper überhaupt nicht brauchen kann und ihm sogar schaden können. Das können Spritzmittel, Farbstoffe, Duftstoffe, Metallionen z.B. sein. Schadstoffe kommen praktisch überall vor, in der Luft, die wir täglich einatmen, in der Kleidung, Kosmetik, aber auch in unserer Nahrung. Normalerweise arbeiten unsere Entgiftungsorgane Leber und Galle jede Nacht daran, diese Schadstoffe wieder loszuwerden. Sind zuviele Schadstoffe im Körper, werden die Zellen in ihrer normalen Stoffwechselfunktion behindert und sie bekommen nicht mehr die Nährstoffe, die sie eigentlich brauchen würden und unser Immunsystem reagiert über. Passiert das bei unseren Nahrungsmitteln, reagiert der Körper zeitverzögert, nämlich 2-72h! später. Das macht oft die Zuordnung bestimmter Symptome schwierig.
Vielleicht kennen Sie das Gefühl der ständigen Verspannung im Nacken-Schulterbereich, so reagiert der Körper auf Übersäuerung und nervenschädigende Stoffe. Durch Abbau von Eiweiß entsteht Ammonium, das führt zu dieser Übersäuerung und es entsteht daraus Ammoniak, mein selbst produziertes Nervengift. Es kommt zu einer Unterversorgung des Gehirns mit Glucose, das wiederum zu Müdigkeit, Konzentrationsschwäche bis hin zu Angst- und Depressionszuständen führen kann. Um diesen Zuckermangel zu kompensieren, bekommen wir Heißhunger auf Kohlehydrate wie Süßes, Nudeln, Kartoffeln, Brot. Können aber diese Zucker nicht genutzt werden, werden sie in Form von Fettdepots angelegt.
Häuft sich ein Stoff im Körper an (wie z. B. Histamin, das durch übermäßige Immunreaktionen vermehrt produziert wird), wird der Körper beginnen ganze Nahrungsmittelgruppen nicht mehr aufzuspalten, die diesen Stoff enthalten und es entsteht eine Intoleranz (Histamin-, Gluten-, Fructose-, Lactoseintoleranz). Werden diese Nahrungsmittel im Darm nicht mehr optimal aufbereitet, kommt es zu Ablagerungen der Nahrungsmittelreste in unseren Darmzotten und zu Verstopfung. Wenn diese Reste dann faulen, fangen sie zu gären an und es entstehen Blähungen. Außerdem begünstigt es die Vermehrung krankmachender Keime (z.B. Pilze, pathogene Bakterien) und der Säure-Basenhaushalt im Magen-Darmtrakt kippt. Es kann zu Sodbrennen und Entzündungen im Magen-Darmtrakt kommen.
Im Gleichgewicht ist mein Körper dann, wenn sich jede Zelle die Nährstoffe nehmen kann, die sie gerade braucht und alles, was sie nicht braucht, abtransportieren kann. Diesen Vorgang nennt man Zellstoffwechsel. Ist dies nicht mehr möglich, füllt sich mein Körper immer mehr mit Schlackenstoffen (meine eigenen Abfallprodukte) und es verschlackt mir z.B. die Haut. Es kommt zu trockener, juckender, schuppender Haut oder zu Ekzemen.
Ein prägender Satz zum Schluss: Die Müdigkeit ist der Schmerz der Leber.